Technologie und Produktion - Pravar

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Verfahren und Bierproduktion
Für die Produktion vom erstklassigen Bier sind drei Grundrohstoffe von Schlüsselbedeutung – Wasser, Malz und Hopfen. Das Bier wird aus eigenem hochwertigem Wasser, Malz aus den besten Sorten der tschechischen Malzgerste, tschechischem Hopfen aus Saazer Gebiet und Bierhefe produziert, die in eigener Propagationsstation vermehrt wird.

1.       SUDHAUS
Das Ziel der Verarbeitung im Sudhaus ist es, extraktive Stoffe im Malz durch Enzyme in Lösung zu bringen, die so gewonnene extraktive Würzelösung mit minimalen Verlusten von nichtlöslichen Malzkernresten (von Malztrebern) zu trennen, und dem Produkt die Bitterkeit durch Aufkochen von Würze mit Hopfen zu verleihen und es thermisch zu stabilisieren. Der Bierproduktionsprozess beginnt im Sudhaus, wo durch Wirkung von Enzymen aus dem mit Wasser gemischten Malz vergärbare Zucker und andere Stoffe freigesetzt werden. Der eigene Sudprozess beginnt im Maischbottich, wo Malz mit Wasser gemischt wird. Im Maischkessel laufen enzymatische Reaktionen, die aus Stärke und Malzeiweißen Stoffe freisetzen, die den sogenannten Extrakt bilden. Der aufgelöste Malzextrakt wird im Läuterbottich von nicht gelösten Malzkornteilen getrennt, die dann als sog. Malztreber separiert werden. Die abgefilterte Extraktlösung nennt man Würze. Sie wird in einer Hopfenpfanne mit Hopfen und Hopfenprodukten gekocht, die dem Bier seine Bitterkeit verleihen, und da entsteht die sog. gehopfte Würze.
 
2.       Gärkeller
Im Gärkeller erfolgt die Hauptgärung in offenen Bottichen bei der Temperatur von ungefähr sieben Grad mit Hilfe der Bierhefen. Dieser Prozess läuft sieben bis zehn Tage und während dieser Zeit werden Zucker in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. Sobald man die gewünschte Vergärung erreicht, wird der Bottich abgekühlt, die Hefe setzt sich am Bottichboden ab und das junge Bier wird in einzelne Lagerbiertanks gefasst.

3.       Lagerkeller
Das Bier wird in den Lagertanks reif und mit Kohlendioxid gesättigt, wodurch Hefen natürlich erzeugt werden. Schankbiere gären 20 Tage nach, Lagerbiere 40 Tage. Das Bier reift hier geschmacklich nach und sättigt sich auf natürliche Weise mit Kohlensäure, wodurch der Schnitt des Biers erzeugt wird. Auch der Geschmack wird verfeinert – hier wird das endgültige Bieraroma gebildet. Nach dem Reifungsende ist das Bier zur Filterung vorbereitet.

4.       Filtrieren und Stabilisieren
Aus dem Bier werden dabei Hefezellen ausgefiltert. Die Filterung läuft über Kieselgurfilter, Kieselgur ist ein Naturprodukt und hinterlässt im Bier keine Spuren. Nach dem Filtrieren wird das Bier in Presstanks gefüllt und von dort den Fass- und Flaschenabfüllanlagen zugeführt.
 
Hledat
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü